Fieber tritt häufig im Zusammenhang mit viralen oder infektiösen Erkrankungen auf und geht mit zahlreichen unangenehmen Symptomen wie erhöhter Temperatur, Schüttelfrost und Kopfschmerzen einher. Die Pflege von fiebernden Patienten erfordert einen besonderen Ansatz. Die Betreuung sollte einem Fachmann mit medizinischer Ausbildung anvertraut werden, der den Zustand des Patienten überwachen und alle ärztlichen Anweisungen genau befolgen kann.
Ursachen des Fiebers
Die Pflege des Patienten hängt stark von den Ursachen des Fiebers ab. Meistens entwickelt sich Fieber aufgrund einer Infektion, auf die der Körper mit erhöhter Temperatur reagiert. Neben infektiösen Faktoren gibt es auch andere Ursachen für die Erkrankung:
- Gefäßthrombose;
- allergische Reaktionen;
- Erkrankungen des endokrinen Systems;
- Schädel-Hirn-Trauma;
- Erkrankungen der inneren Organe;
- Tumoren;
- Nebenwirkungen bestimmter Medikamente.
Unabhängig von der Ursache des Problems sollte zunächst medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden. Nach der Verschreibung der Behandlung kann man die Dienste einer Pflegekraft in Anspruch nehmen, die sich um den Patienten kümmert, die notwendigen Medikamente verabreicht und die ärztlichen Anweisungen überwacht.
Stadien des Fiebers
Während der Krankheit durchläuft der Körper drei Stadien des Fiebers, die sich in ihrer Symptomatik und den Besonderheiten der Pflege unterscheiden:
Stadium 1. Schneller Temperaturanstieg – begleitet von Schwäche, Kopf- und Muskelschmerzen. In diesem Stadium muss der Patient gewärmt werden, reichlich Flüssigkeit zu sich nehmen und die lebenswichtigen Parameter (Temperatur, Blutdruck, Puls) ständig überwacht werden.
Stadium 2. Anhaltend hohe Temperatur – tritt oft in Verbindung mit Krämpfen, Herzrhythmusstörungen und manchmal Halluzinationen auf. Anstelle von Unwohlsein verspürt der Patient eine starke Schwäche. In dieser Situation sollte besonders auf die Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme sowie auf die Hautpflege geachtet werden.
Stadium 3. Temperaturabfall – äußert sich in starkem Schwitzen aufgrund der Erweiterung der Blutgefäße. Wenn in diesem Zeitraum eine Krise auftritt, wird die Haut des Patienten blass, der Puls beschleunigt sich und der Blutdruck sinkt. Auch bei einer spürbaren Verbesserung des Zustands muss dem Patienten Wärme und ausreichende Flüssigkeitszufuhr gewährleistet werden. Im Falle einer Krise können Medikamente erforderlich sein (gemäß ärztlicher Verordnung).
Besonderheiten der Pflege
Die genauen Pflegeanweisungen kann nur der behandelnde Arzt geben. Er erstellt den Behandlungsplan und gibt Empfehlungen zur Ernährung und Medikamenteneinnahme. Verwandte oder Pflegekräfte sollten die Ratschläge des Fachmanns ernst nehmen, da eine lang anhaltend hohe Temperatur Herz- und Nervensystemprobleme verursachen kann.
Es gibt auch einige allgemeine Pflegeempfehlungen:
Ernährungsregime.
Während des Fiebers ist der Appetit oft reduziert, aber das bedeutet nicht, dass der Patient hungern sollte. Um die Krankheit erfolgreich bekämpfen zu können, benötigt der Körper Energie, daher sollte die Ernährung regelmäßig sein. Die Nahrung wird häufig und in pürierter Form serviert. Wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, die der Patient in kleinen Schlucken zu sich nehmen sollte.
Temperaturregulierung.
Medikamente werden erst ab dem zweiten Fieberstadium eingenommen. Dies ist notwendig, damit der Körper die Temperatur erhöhen kann, um den Stoffwechsel zu beschleunigen und das Gewebe schneller zu regenerieren.
Kühlung.
Bei hoher Temperatur kann der Patient unter starken Kopfschmerzen leiden. Linderung verschaffen Eisbeutel oder kalte Kompressen.
Hautpflege.
Wenn der Patient bewegungsunfähig ist, muss besonders auf die Hautpflege geachtet werden, um Druckgeschwüre zu vermeiden.
Die Temperatur muss ständig überwacht werden. Bei einem plötzlichen Abfall besteht ein hohes Risiko für akutes Herz-Kreislauf-Versagen, das nicht durch häusliche Pflege behandelt werden kann. Die Krankheit äußert sich durch beschleunigten Herzschlag (mehr als 100 Schläge pro Minute), niedrigen Blutdruck und starkes Schwitzen. In diesem Fall sollte ein Notarzt gerufen werden. Bis zum Eintreffen der Ärzte sollte der Patient in eine bequeme Position gebracht werden, wobei die Beine 30-40 cm höher als der Kopf gelagert werden sollten. Wenn der Patient auf die Toilette muss, sollte ihm ein Gefäß gereicht werden.
Ernährung bei Fieber
Erhöhte Temperatur führt zu einer starken Erschöpfung des Körpers. Um den Zustand des Patienten zu erleichtern, sollte nicht nur eine gute Pflege, sondern auch eine richtige Ernährung sichergestellt werden. Der Speiseplan sollte leicht verdauliche, kalorienreiche Lebensmittel enthalten, wie zum Beispiel:
- halbflüssige Breie;
- Hühnerbrühe;
- püriertes Gemüse und Obst.
Eine der charakteristischen Merkmale des Fiebers ist die Intoxikation. Aufgrund des schlechten Appetits sammeln sich Giftstoffe im Blut an, daher sollte der Patient in kleinen Portionen gefüttert werden. Um Schwellungen zu vermeiden, sollte das Essen nicht stark gesalzen werden. Es ist wichtig, die Häufigkeit und den Zustand des Stuhls zu kontrollieren. Eine schlechte Verdauung kann zu Verstopfung führen, die eine Reinigungsklistier erfordert.
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